Sommerfrisur für 250 Schafe

Am letzten Tag vor den Sommerferien gab es für uns –die erste Klasse – nochmal etwas ganz besonderes. Wir sind mit dem Bus nach Senhals gefahren und haben ein Picknick im Wald gemacht. Dann sind wir auf den Berg hinauf gegangen, uns ist ganz schön warm geworden. Aber nach zehn Minuten waren wir schon am Ziel: Schäfer Steffen Carmin, der mit seiner großen Herde die Mosel hinauf kam, hat dort Rast gemacht. Das war super, da gab es große und kleine Schafe, graue, braune und sogar schwarze Schafe.

Aber das war noch nicht das beste. Heute wurden die Schafe geschoren. Ein Mann hat die Schafe in eine Schleuse geschickt. Dahinter waren zwei Männer, die haben die Schafe dann hingelegt und geschoren.

 

Wir durften die Wolle anfassen. Die Wolle war noch ganz, ganz warm und voller Fett. Aus der Wolle kann man Garm nachen. Am meisten haben und die Schafbabys gefallen, die heißen „Lämmer“. Der Schäfer war ganz nett zu uns, er hat uns zwei Lämmer gezeigt, die wurden erst in der Nacht geboren. Wir durften sie anschauen und sogar streicheln. Die Kleinen konnten schon laufen, obwohl sie erst einen Tag alt waren.

 


Als es uns zu warm wurde, sind wir wieder in den Wald gegangen und von da an die Mosel zum Abkühlen und Mittagessen. Das war ein perfekter Tag.